Rohstoffabbau in Bolivien und Peru - eine Gefahr für Mensch und Natur

Präsenzveranstaltung im Welthaus e.V. Stuttgart in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll

Anmeldung erforderlich!

Die Folgen des Klimawandels sind in Peru und Bolivien unmittelbar spürbar:

Die Andengletscher schmelzen. Das hat massive Auswirkungen auf das andine Ökosystem und den Artenbestand. Gleichzeitig ist die Wasserversorgung in den tiefer liegenden, trockenen Küstenregionen gefährdet.
Deutschland will Bolivien bei der Umsetzung einer sozial gerechten und ökologischen Energiewende unterstützen. Auch mit Peru hat Deutschland in Form eines Klimaabkommens Verantwortung übernommen und will dazu beitragen, die Emissionen zu reduzieren.
Doch führt die Energiewende, die auf die Ausbeutung der Ressourcen in den Ländern des Globalen Südens setzt, nicht noch zu mehr sozialer Ungleichheit? Inwieweit bedroht sie die Ökosysteme in beiden Ländern?
Der begehrte Rohstoff Lithium ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende. Doch der Abbau ist ein sehr wasserintensiver Prozess.
Auch der Abbau von anderen Rohstoffen wie Gold gefährdet Mensch und Natur, da Wasserquellen mit flüssigem, hochtoxischem Schwermetall kontaminiert werden.

Anhand der Beispiele des Abbaus von Lithium und Gold in Peru und Bolivien zeigen wir, welche Konsequenzen der Abbau für die Bevölkerung vor Ort und die Umwelt hat.
Wir sprechen mit Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Bolivien und Peru sowie Wissenschaftler*innen und Fachleuten aus Politik und Wirtschaft darüber, ob eine faire Energiewende möglich ist und welchen Einfluss wir haben.

Link zur Anmeldung für die Veranstaltung: hier

Der Tagungsort ist der Weltraum des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen Stuttgart).
Der Eingang befindet sich im Durchgang zum Innenhof.

 

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